7 08 2018
Digitale Transformation bei den Buchhaltern und in der Steuerberatungskanzlei
Im Juli 2018 hat Haufe eine Umfrage unter 656 Mitarbeitern von Steuerberatungskanzleien durchgeführt, in der es um Erwartungen, Chancen und Risiken des digitalen Wandels in Steuerkanzleien ging. „Meiner Meinung nach werden die Folgen des digitalen Wandels von den Buchhaltern unterschätzt“, so Ing. Alfred Gunsch von der siplan gmbh. „Diese Einschätzung teilen 70% der Umfrageteilnehmer. Dabei ist der Blick auf die persönliche Situation in der Regel durchaus optimistisch“, fehlen würde es nur bei den anderen. Etwa 19 % der Befragten sehen im digitalen Wandel mehr Risiken als Chancen für die eigene Kanzlei. 38 % der Befragten halten die eigene Kanzlei für gut oder sehr gut darauf eingestellt. Die Hälfte der Umfrageteilnehmer scheint sich dagegen mitten im Umstellungsprozess zu befinden und sieht sowohl Licht als auch Schatten.
Mehr Beratung und Analyse
Von 800 Befragten finden 480, dass Beratung und Analyse „deutlich wichtiger“ werden. Was bedeutet das konkret? Das Anforderungsprofil der Mitarbeiter in Steuerkanzleien in den nächsten 5 Jahren deutlich (ca. 48 %) bzw. moderat (ebenfalls ca. 48 %) verändern wird. Hierbei gehen 87 % der Teinehmer davon aus, dass beratende Tätigkeiten und und Analysetätigkeiten zukünftig wichtiger werden. Welche Qualifikationsmaßnahmen werden die Kanzleien bis dahin für Ihre Mitarbeiter nachfragen?
Schlechte Karten für Belegerfassung
„Mein Sparkassenkonto erkennt schon heute eine Zahlung „gleicher Empfänger, gleicher Betrag, gleiches Konto, wird wohl wieder die Monatsmiete sein““, so Ing. Alfred Gunsch. . Deshalb werden bei der Buchhaltung und der Lohn/Gehaltsabrechnung im Schnitt keine postiven Umsatzentwicklungen erwartet. Bei „echten Beratungstätigkeiten“ schaut´s da schon anders aus. Bei der steuerlichen Gestaltungsberatung (z. B. Rechtsformwahl, Vertragsgestaltung mit nahen Angehörigen, Nachfolgevereinbarungen) wird von 62 % der Befragten mehr Umsatzpotenzial gesehen. Bei der betriebswirtschaftlichen Beratung (z. B. Betriebsentwicklungsprognosen, Finanzierungsalternativen, Kosten-Nutzen-Analysen) liegt die Quote bei 56 %.
Wenn Sie die Umfrage „Digitale Transformation in der Steuerkanzlei“ mit immerhin 500 Teilnehmern im Original durcharbeiten wollen, bietet die Fa. Haufe hier einen Download der Umfrageergebnisse.
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